Asbest
Von Asbest geht keine Gefahr aus, solange es in einem guten Zustand ist.
Das Einatmen von Asbestfasern oder -staub bei der Arbeit, beim Abbau oder bei der Zerstörung kann jedoch unter anderem Krebserkrankungen verursachen.
Die Asbestexposition kann unter anderem Lungen-, Eierstock- und Kehlkopfkrebs verursachen, außerdem das Auftreten von Mesotheliomen und Asbestose.
Im Großherzogtum Luxemburg ist das Inverkehrbringen von Asbest seit 2001 verboten.
Trotzdem findet sich Asbest bis heute in verschiedenen Formen vor allem in Baumaterialien, etwa in Abdichtungsfugen, Floor-Flex-Platten, Vinyl-Wandverkleidungen, Bodenausgleichsplatten, Rohrverkleidungen, bituminösen Abdichtungsbahnen, einigen feuerfesten Platten, Brennerdichtungen, Wellplatten, Dachplatten, Kunststeinprodukten, Türen, Wandverkleidungen, Lüftungs- und Abflussrohren, Fensterbänken usw.
Wenn Sie die asbesthaltigen Materialien selbst entsorgen: Tragen Sie Einweg-Schutzkleidung und eine Atemschutzmaske (FFP3 oder P3), befeuchten Sie die asbesthaltigen Bauteile und achten Sie darauf, sie nicht zu beschädigen.
Verwenden Sie zur Reinigung des Arbeitsplatzes Wasser (keinen Staubsauger oder Besen) und mischen Sie die asbesthaltigen Abfälle nicht mit dem normalen Müll. Verpacken Sie den Asbestmüll in einem speziellen Asbestsack.
Weitere Informationen finden Sie in dieser Broschüre über Asbest im Baugewerbe..
Sollte die Entsorgung zu aufwendig sein, beauftragen Sie damit ein Fachunternehmen.