Die große Kunst des Selbstvertrauens - Wie stärkt man sein Selbstvertrauen?
Zu Beginn sollten Sie dich fragen: Was kann ich eigentlich gut? Wo liegen meine Stärken? Vielleicht sind Sie empathisch und können sich in andere Leute hineinversetzen. Vielleicht sind Sie sportlich aktiv und ziehen viel Selbstwertgefühl aus Ihren sportlichen Leistungen. Fragen Sie sich also, was Ihre Stärken sind. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie zum Beispiel Zukunftsängste haben. Welchen Schwerpunkt legen Sie in der Schule? In welchen Beruf wollen Sie später einmal eintreten? Wenn Sie wissen, was Sie gerne machen und gut können, fallen Ihnen viele dieser Fragen schon leichter. Es wird Sie nicht verwundern, dass sich Ihre mentale Gesundheit mit weniger Zukunftsangst verbessern wird!
Gleiches gilt übrigens für Ihre Schwächen! Denn Schwächen müssen nicht immer negativ sein. Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass Schwimmen Ihre schlechteste Sportart ist, müssen Sie sich nicht ärgern, wenn SIe im Schwimmunterricht mal nicht hinterherkommen!
Damit nicht genug: Zu wissen, dass jeder Mensch Schwächen hat, wird auch Ihren Umgang mit anderen Menschen verändern. So wie Sie möchten, dass andere Verständnis für Ihre Schwächen haben, so werden Sie Ihren Freundinnen und Freunden ein gutes Gefühl geben, wenn Sie Verständnis für ihre Schwächen haben!
Das Wissen über Stärken und Schwächen hat noch einen Nebeneffekt: Je mehr Sie sich selbst vertrauen, desto unabhängiger werden Sie von anderen.
Aufbau Ihres "mentalen" Immunsystems
Wer oft erkältet ist, muss Vitamine essen, kalt duschen oder öfter an die frische Luft. Das Immunsystem stärken, sagen Ärztinnen und Ärzte gerne dazu. Überraschung: Es funktioniert! Aber noch besser: Ähnlich funktioniert es auch für Ihr Selbstbewusstsein.
So stärken Sie Ihr mentales Immunsystem in wenigen Schritten
Sagen Sie sich: „Ich mag mich!“
Was in unserer Gesellschaft oft als Arroganz wahrgenommen wird, ist aber nützlich. So führen Sie sich nämlich vor Augen, was Sie gut können – und dass andere Sie meistens in einem viel positiveren Licht sehen als Sie dich selbst.
Behandeln Sie sich wie einen Freund!
Wenn Sie mal unzufrieden mit sich selbst sind, stellen Sie sich vor, wie Sie einen Freund oder eine Freundin in derselben Situation unterstützen würden! Wahrscheinlich würden Sie ihnen Mut machen, ihnen auf die Schulter klopfen und zur Seite stehen. Tun Sie dasselbe für sich!
Verwandeln Sie sich in einen „Ich kann“-Denker!
Haben Sie schon mal Dinge nicht getan, weil Sie Angst hatten, es nicht zu schaffen? Nicht umsonst hat sich der Spruch „Probieren geht über Studieren“ seit Jahrhunderten gehalten. Probieren Sie Neues aus. Wenn es nach dem dritten Versuch nicht klappt, können Sie immer noch aufhören. Aber dann haben Sie es wenigstens versucht!
Führen Sie ein Pluspunkte-Buch!
In der Schule wurden Sie für Ihren Aufsatz gelobt? Schreiben Sie es sich zuhause in ein Notizheft. Sie haben gerade eine super Mathe-Prüfung geschrieben? Notieren Sie es sich. Und wenn es Ihnen mal nicht so gut geht, reicht ein Blick ins Pluspunkte-Buch, um alle Erfolge zu sehen!
Loben Sie sich für kleine Fortschritte!
Es muss nicht immer gleich die große Revolution sein. Manchmal reicht es, im Gitarrenunterricht eine Note besser zu treffen als vorher. Oder im Basketballtraining einen Korb mehr zu werfen. Erkennen Sie an, wenn Sie kleine Fortschritte machen.