Die Fondation Cancer leistet durch Information und Aufklärung der Öffentlichkeit, Prävention, Unterstützung für krebskranke Personen und deren Angehörige und engagierte Forschungsförderung seit 30 Jahren einen beträchtlichen Beitrag zum Kampf gegen Krebs. So kann man ohne falsche Bescheidenheit feststellen, dass sie mit ihrem unermüdlichen Einsatz den Kampf gegen Krebs in Luxemburg maßgeblich vorangebracht hat.
Die Fondation Cancer ist aus dem Zusammenschluss der Luxemburgischen Krebsliga und der luxemburgischen Gesellschaft für Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen entstanden. Ziel dieser Fusion war es, die Kräfte der beiden Organisationen zu bündeln, um so im Kampf gegen diese Krankheiten noch wirkungsvoller agieren zu können.
Die Fondation Cancer ist dem Konzept des gemeinschaftlichen Handelns im Übrigen bis heute treu geblieben: So verfolgt sie nicht nur eigene Projekte, sondern initiiert und begleitet zusammen mit einer Vielzahl von Partner*innen diverse gemeinschaftliche Aktionen, darunter zum Beispiel die Strategie Tabakfreies Luxemburg 2040 und der Cercle des Associations de Patients, CAPAT [Verband der Patientenorganisationen].
Weiterhin initiiert und fördert die Fondation Cancer Projekte anderer Akteure durch Beratung und Unterstützung bei deren Konzeption und Umsetzung.Mit ihrer finanziellen Unterstützung gab sie zum Beispiel einen wichtigen Impuls zur Einrichtung des Registre mor¬phologique des Tumeurs durch das LNS (Laboratoire National de Santé), das Vorgänger des aktuellen Re¬gistre du Cancer des LIH (Luxembourg Institute for Health) [Krebsregister des LIH (Luxemburg Institute for Health)] ist.
Weiterhin hatten Patient*innen in Luxemburg dank des finanziellen Beitrags der Stiftung zum Bestrahlungsgerät cyberknife des Centre de Radio¬thérapie de Nancy [Zentrum für Strahlentherapie Nancy] und der anschließenden Co-Finanzierung eines Geräts der jüngsten Generation für das Centre François Baclesse in Luxemburg bereits frühzeitig Zugang zu dieser Spitzentechnologie.
In diesem Sinne erfolgte auch die Bereitstellung von Geräten zur Präparierung von Schnellschnittbiopsien vor Ort in den Krankhäusern sowie – in einer ersten Testphase – die Kostenübernahme für Gentests für Brustkrebs bei Vorliegen einer persönlichen oder familiären Disposition.
Die erheblichen Forschungsinvestitionen der Fondation Cancer in Partnerschaft mit nationalen (u.a. FNR, Uni.lu, LIH) und internationalen Institutionen haben maßgeblich zur Bildung und Förderung von Forschungsteams beigetragen, deren anspruchsvolle wissenschaftliche Forschungsprojekte von erheblichem Nutzen für die Patient*innen sind.
Das gesamte Team der Fondation Cancer ist ebenso wie der Verwaltungsrat auch weiterhin entschlossen, sich mit ungebrochener Energie im Kampf gegen Krebs zu engagieren, bis die Krankheit definitiv besiegt ist.