3 Fragen an Catherine Theves, Koordinatorin der Strategie Tabakfreies Luxemburg 2040

Catherine Theves ist die neue Koordinatorin für die nationale Strategie Tabakfreies Luxemburg 2040. „Als Koordinatorin habe ich die Möglichkeit, aktiv zu einer nationalen Strategie beizutragen.“

28 November 2024
3 questions à Catherine Theves, coordinatrice Génération Sans Tabac 2040

1. Was hat Sie dazu motiviert, Koordinatorin für die Strategie Tabakfreies Luxemburg 2040 bei der Fondation Cancer zu werden?

Jedes Jahr nimmt Krebs in Luxemburg mehr als 1.000 Menschen das Leben. Es ist entscheidend, dieser Realität entgegenzuwirken, indem man direkt eine ihrer Hauptursachen bekämpft: den Tabakkonsum. Als Koordinatorin habe ich die Möglichkeit, aktiv zu einer nationalen Strategie beizutragen, die ein Schlüsselinstrument zur nachhaltigen Reduzierung des Tabakkonsums darstellt.

2. Können Sie uns Ihre Rolle als Koordinatorin erläutern?

Meine Rolle ist vielfältig und zentral für die Umsetzung der Strategie Tabakfreies Luxemburg 2040. Ich sorge dafür, unser Partnernetzwerk zu koordinieren, innovative Projekte zu entwickeln und die Ziele der Strategie durch Aufklärungskampagnen und Lobbyarbeit zu fördern. Meine Absicht ist es, die wichtigsten Akteure für diese entscheidende Herausforderung im Bereich der öffentlichen Gesundheit zusammenzubringen und gleichzeitig eine effektive und dynamische Zusammenarbeit innerhalb unseres Netzwerks zu gewährleisten.

3. Das Ziel der Strategie ist es, bis 2040 den Raucheranteil auf 5 % zu senken. Wie wollen Sie dieses Ziel erreichen und was sind Ihre Prioritäten für 2025?

Um dieses Ziel zu erreichen, ist es von entscheidender Bedeutung, die gesamte Gesellschaft zu mobilisieren. Dies geschieht durch verstärkte Aufklärung junger Menschen und Erwachsener über die Gefahren des Tabakkonsums, die aktive Unterstützung von Gemeinden und Sportvereinen bei der Schaffung rauchfreier Umgebungen sowie gezielte Lobbyarbeit zur Verschärfung der bestehenden Regelungen. Im Jahr 2025 wird mein Schwerpunkt darauf liegen, die Zusammenarbeit mit den bereits engagierten Gemeinden zu stärken und gleichzeitig neue Gemeinden zu ermutigen, sich dem Programm für rauchfreie Gemeinden anzuschließen. Darüber hinaus soll ein Programm für rauchfreie Sportvereine entstehen, um mehr rauchfreie Räume zu schaffen. Der offizielle Start des Projekts TabaCoffret Anfang 2025 wird es ermöglichen, mehr Jugendliche zu erreichen und die Prävention zu verstärken. Schließlich werde ich mich bemühen, neue Synergien mit unseren Partnern zu schaffen, indem wir gemeinsam innovative Projekte ins Leben rufen – immer mit dem Ziel, ein tabakfreies Luxemburg 2040 zu schaffen.

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