Das können Sie tun
Informieren Sie Ihr Behandlungsteam, wenn Sie bei sich Anzeichen eines Ödems beobachten. Das Team kann dann die Ursache ermitteln, Ihnen eine entsprechende Behandlung verordnen und Ihnen zu bestimmten Maßnahmen raten.
Die folgenden Ratschläge können hilfreich sein, um Ödeme zu lindern oder ihnen vorzubeugen:
- Tragen Sie weite Kleidung und nicht zu enge Schuhe.
- Legen Sie Ihre Füße im Sitzen oder Liegen hoch, etwa auf einen Hocker oder ein Kissen.
- Vermeiden Sie es, die Beine im Sitzen übereinanderzuschlagen.
- Besprechen Sie mit Ihrem Behandlungsteam, ob Sie Kompressionsstrümpfe tragen sollten.
- Achten Sie darauf, nicht zu lange zu stehen oder zu gehen.
- Salz begünstigt die Einlagerung von Wasser: Meiden Sie darum Lebensmittel mit hohem Salzgehalt.
- Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin, ob die Behandlung mit einem Diuretikum (entwässerndes Medikament) sinnvoll sein könnte.
Darauf sollten Sie achten
Ödeme müssen aufmerksam beobachtet werden, denn sie können weitere Beschwerden nach sich ziehen. Wiegen Sie sich täglich zur selben Zeit und informieren Sie Ihr Behandlungsteam, wenn Sie zugenommen haben. Ödeme sollten bereits bei ersten Anzeichen behandelt werden.
Achten Sie besonders auf diese Anzeichen:
- Die angeschwollenen Bereiche werden rot und warm/heiß.
- Sie haben Schwierigkeiten beim Atmen oder einen erhöhten Puls.
- Sie müssen im Laufe des Tages kaum oder gar nicht Wasser lassen.
- Nur eine Gliedmaße ist angeschwollen.
- Wenn man auf die Haut drückt, entstehen Dellen.
- Die Schwellung breitet sich auf Beine oder Arme aus.
- Gesicht und Hals sind angeschwollen, besonders morgens beim Aufstehen.
- Sie legen rasch an Gewicht zu.
Mögliche Fragen an das Behandlungsteam
- Können meine Medikamente oder meine Therapie Ödeme verursachen?
- Was kann ich tun, um das Risiko für ein Ödem zu verringern?
- Über welche Symptome sollte ich Sie informieren?
- Was kann ich zur Linderung dieser Nebenwirkung tun?
- Sollte ich bestimmte Lebensmittel oder Getränke meiden?