Substanzen, welche die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen
Nikotin:
Anfangs stimuliert Nikotin das zentrale Nervensystem und erhöht die Wachsamkeit. Langfristig verringert es jedoch die Sauerstoffversorgung des Gehirns, was zu Müdigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen und einer Verlangsamung der Reflexe führt.
Darüber hinaus erhöht Nikotin die Herzfrequenz um 10 bis 20 Schläge pro Minute und erhöht den Blutdruck durch periphere Vasokonstriktion, d. h. eine Verengung der Blutgefäße. Diese Effekte sind besonders problematisch für Sportler, bei denen die Ruhepulsfrequenz niedrig sein sollte und der Blutdruck stabil.
Kohlenmonoxid (CO):
Dieses Gas, welches sich im Zigarettenrauch befindet, bindet sich an das Hämoglobin, das normalerweise den Sauerstofftransport zu den Zellen ermöglicht. Kohlenmonoxid nimmt hier den Platz des Sauerstoffs ein und verringert dadurch den Transport des Sauerstoffs zu den Muskeln, was zu Muskelermüdung, Krämpfen oder Schmerzen führen kann.
Andere Substanzen : Teer und reizende Stoffe wie Ammoniak im Zigarettenrauch verursachen Husten und verengen die Bronchien, was die Ventilation stört und die Sauerstoffzufuhr verringert.
Sport als Präventions- und Entwöhnungshilfe
Regelmäßige körperliche Aktivität ist im Allgemeinen jedoch ein ausgezeichnetes Mittel zur Vorbeugung einer Vielzahl von Krankheiten. Sie senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck, verbessert die Atemkapazität und die Ausdauer. Darüber hinaus ist Sport eine wertvolle Hilfe für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören möchten. Bewegung kann helfen, die Entzugserscheinungen von Nikotin zu überwinden, andere Entzugserscheinungen zu bewältigen, das Gewicht zu kontrollieren und Stress abzubauen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sport nicht vor den schädlichen Auswirkungen des Rauchens schützen kann, aber dennoch ein wesentlicher Verbündeter für diejenigen ist, die mit dem Rauchen aufhören und ihre allgemeine Gesundheit verbessern möchten.