Diagnose Krebs: Wie sage ich es meinem Kind?
Mit der Diagnose Krebs werden auch jüngere Menschen konfrontiert, die mitten im Leben stehen, in voller Verantwortung für Familie und Kinder. Plötzlich scheint der ganzen Familie der Boden unter den Füßen weggerissen zu sein. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass heute immer mehr Krebspatienten erfolgreich behandelt werden können.
Bei der Diagnose ‚Krebs‘ bei einem Elternteil sind auch die Kinder mitbetroffen.
Die Wucht der Nachricht muss erst einmal verkraftet werden, auf einer ganz persönlichen Ebene und mit dem Partner. Gleichzeitig verlangt das enge Zusammenleben mit den Kindern schnelle Entscheidungen, etwa:
Vielleicht fragen Sie sich als Mutter oder Vater, ob es überhaupt nötig ist, das Kind so genau zu informieren? Muss das Wort „Krebs“ in der Familie fallen? Oder kann man es zumindest dem jüngeren Kind ersparen?
Soll ich es meinem Kind überhaupt sagen, dass ich Krebs habe?
Ja. Und dafür gibt es mehrere Argumente.
Zum einen ist es in einer Familie gar nicht möglich, die Krankheit zum Geheimnis unter den Erwachsenen zu machen.
Ein Kind wird es sehr rasch spüren, dass etwas Wichtiges in der Familie nicht stimmt. Schon ein Blick zwischen den Eltern, ein rasch beendetes Telefongespräch oder verweinte Augen geben selbst dem noch kleinen Kind den Hinweis: „Hier passiert etwas, das die Eltern beunruhigt!“ Kinder, die nicht wissen, was in der Familie passiert ist, entwickeln ihre eigenen Fantasien über die Geschehnisse.
Und hier liegt ein weiteres Argument: Diese Fantasien können wesentlich bedrohlicher sein als die Krebserkrankung eines Elternteils.
Deshalb: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Ihre Krebserkrankung. Es ist wichtig, dass Ihr Kind sich darauf verlassen kann, über wichtige Veränderungen in der Familie informiert zu werden. Denn ausgeschlossen zu sein, macht sehr schnell einsam.
Das Wort „Krebs“ sollte ausgesprochen werden, um Unklarheiten zu vermeiden und möglicherweise direkt die falschen Vorstellungen Ihres Kindes zu korrigieren.
Wer soll es meinem Kind sagen?
Die Antwort hängt von der spezifischen Situation in der Familie ab. Im Idealfall sollten Sie zu zweit, also Vater und Mutter, mit dem Kind sprechen.
So spürt das Kind von Beginn an, dass alle „mit offenen Karten“ spielen. Ist dies – aus welchen Gründen auch immer – nicht möglich, geben die folgenden Fragen Hinweise zur Beantwortung der „Wer-Fragen“:
- Mit wem spricht das Kind am ehesten über seine Gefühle?
- An wen in der Familie wendet es sich, wenn es Kummer hat?
- Wer in der Familie fühlt sich in der Lage, mit dem Kind über die Krebserkrankung eines Elternteils zu sprechen?
Nicht nur die Information ist wichtig, sondern gleichzeitig auch das Angebot von Liebe, Unterstützung und Verlässlichkeit – nach dem Motto: „Wir machen das gemeinsam.“ Bereiten Sie sich auf das Gespräch mit dem Kind vor. Psychoonkologisch geschulte Fachkräfte oder eventuell auch der Kinderarzt können Ihnen Anregungen und damit Sicherheit geben. Bei Bedarf kann sogar ein Dritter aus den genannten Berufsgruppen zu dem Gespräch mit Ihrem Kind hinzugezogen werden.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Gespräch?
Natürlich dürfen Sie sich etwas Zeit lassen, um allein oder mit Ihrem Partner die erste innere Aufregung nach der Diagnose zu bewältigen. Wenn Sie sich dann bereit fühlen, wählen Sie einen Moment aus, in dem Sie ungestört mit Ihrem Kind sprechen können. Das Gespräch sollte an einem ruhigen Ort und tagsüber stattfinden, damit noch genügend Gelegenheit ist, vor dem Zubettgehen zur Ruhe zu kommen.
Nehmen andere Personen an diesem Gespräch teil, so klären Sie vorab, welche gemeinsamen Ziele Sie in diesem Gespräch verfolgen wollen. In wesentlichen inhaltlichen Punkten sollten Sie sich einig sein, um das Kind nicht unnötig zu verwirren.
Das Gespräch sollte nicht zu lange hinausgeschoben werden, denn die Fantasien und Ängste des Kindes wachsen mit der Zeit. Bedenken Sie, dass Ihr Kind auch von selbst versuchen wird, Erklärungen für die Veränderung zu finden.
Belaste ich mein Kind zu stark, wenn ich während des Gesprächs weine?
Es ist verständlich, wenn Ihnen von Zeit zu Zeit während des Gesprächs mit Ihrem Kind die Tränen kommen.
Dies sollten Sie nicht dramatisieren, sondern als natürlichen Ausdruck eines starken Gefühls bewerten. Dies können Sie Ihrem Kind auch so erklären. Nur wenn Sie selbst Gefühle zeigen, signalisieren Sie Ihrem Kind, dass es vollkommen in Ordnung ist, Traurigkeit, Angst oder Ärger auszudrücken. Sie geben ihm damit die Erlaubnis, selbst Gefühle in der Familie zu zeigen.
Aber auch hier gilt es, als Eltern den goldenen Mittelweg zu finden: einerseits das Kind am eigenen Erleben teilhaben zu lassen, es aber andererseits nicht mit den eigenen Gefühlen und Tränen zu überschütten. Denn dies würde Ihr Kind überfordern. Suchen Sie sich deshalb immer verlässliche erwachsene Gesprächspartner, die Sie durch die Krankheit begleiten. Dies stützt nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihr Kind.
Was soll ich auf die schwierigste Frage antworten?
„Musst du jetzt sterben?“
Um diese Kernfrage drehen sich häufig die Sorgen der Kinder. Gerade ältere Kinder verbinden – ähnlich wie die Erwachsenen – Vorstellungen von Tod, Schmerzen und Leid mit der Erkrankung Krebs, bedingt durch die oft zu pessimistische Darstellung in den Medien. Helfen kann es da, zunächst einmal zu korrigieren mit einer realistischen Darstellung der Chancen und Möglichkeiten der Behandlung.
Häufig ist es erleichternd, wenn Kinder hören, dass ALLE (die Ärzte, die Krankenschwestern, der Patient selbst) ALLES tun, damit die Mutter/der Vater wieder gesund wird. Dies vermittelt das Gefühl, dass viele Partner gemeinsam im Kampf gegen die Krebskrankheit aktiv werden.
Wenn Gesundung nicht möglich ist, verstehen reifere Kinder es schon recht gut, dass es Krankheiten gibt, die man zwar nicht heilen kann, aber mit denen man leben kann. Sie kennen oft andere chronische Erkrankungen und wissen, dass diese durch Medikamente gelindert werden können.
In jedem Fall hilft es Ihrem Kind, wenn Sie offen bleiben für all seine Fragen und Anliegen. Und auch das Versprechen „Du kannst dich darauf verlassen, dass ich dich über alles Wesentliche auf dem Laufenden halte, wenn du das möchtest“ kann Sicherheit geben. Dies gilt auch für den Fall, dass die Krankheit fortschreitet und das Sterben näher rückt. Auch in dieser Situation sollten Gespräche mit dem Kind nicht abgewehrt werden. Es hilft einem Kind, sich auf den Tod des Elternteils vorbereiten zu können. Manchmal leiden selbst Erwachsene noch darunter, dass sie als Kind keine Gelegenheit hatten, sich vom sterbenden Elternteil zu verabschieden, da die Krankheit immer verharmlost worden war.
Welche Fragen beschäftigen mein Kind sonst noch?
- „Ist Krebs ansteckend?“
Mit dieser Frage beschäftigen sich Kinder in den verschiedenen Altersgruppen. Versichern Sie Ihrem Kind, dass Krebs nicht von Mensch zu Mensch weitergegeben werden kann.
- „Ist es meine Schuld?"
Bei manchen Kindern treten Schuldfantasien auf, etwa: „Ich bin schuld an Mutters Erkrankung, weil ich immer so frech war“, oder: „Wenn ich in der Schule keine guten Punkte bringe, wird Mama nicht gesund werden.“ Besonders Mädchen sind anfällig dafür, die Krankheit eines Elternteils mit dem eigenen Verhalten in Verbindung zu bringen. Entlasten Sie Ihr Kind von diesen Schuldgefühlen, wenn Sie ein derartiges Denken feststellen.
- „Werde auch ich an Krebs erkranken?"
Die Frage nach Vererbung und damit die Angst, selbst zu erkranken, ist bei Kindern in der Pubertät stärker ausgeprägt als in den anderen Altersstufen.
Dies betrifft insbesondere sexuell besetzte Körperteile wie zum Beispiel die Brust. Wenn Sie als Elternteil feststellen, dass Ihr Kind diesbezügliche Ängste oder ein Kontrollverhalten entwickelt (z.B. ständiges Abtasten der Brust), erscheint es ratsam, Fachleute hinzuzuziehen.
Was kann ich meinem Kind sagen?
Wie viel Information für Ihr Kind angebracht ist, und wie detailliert über Krankheit und Behandlung gesprochen werden sollte, hängt natürlich vom Alter und dem Entwicklungsstand Ihres Kindes ab.
Als Regel gilt: Am besten ist eine offene, ehrliche und liebevolle Haltung.
Was Kinder verschiedener Altersgruppen verstehen können und was nicht, soll in Grundzügen in den folgenden Abschnitten beschrieben werden. Ebenso wird auf einige Besonderheiten hingewiesen.
Wer muss sonst noch informiert werden?
Sprechen Sie in jedem Fall mit den Erziehern und Lehrern des Kindes über Ihre Situation und über den Krankheitsverlauf. Es hilft, wenn diese die emotionale Situation Ihres Kindes verstehen. Sie können nützliche Partner in einem Netzwerk von Verbündeten sein, das Ihrem Kind hilft, psychisch die Situation gut zu überstehen. Das liebevolle, offene Gespräch ist für Kinder in jeder Altersgruppe der Schlüssel zur Bewältigung der neuen Situation. Professionelle Hilfe können Sie als Eltern immer dann in Anspruch nehmen:
- wenn Sie unsicher sind, wie Sie mit Ihrem Kind sprechen können;
- wenn Sie Informationen brauchen;
- wenn Sie sich Sorgen machen um Ihr Kind.
Unsere Ratschläge für Gespräche mit Ihrem Kind über Krebs
Sarah Kretschmer, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin bei der Fondation Cancer gibt Tipps für die Gespräche über das Thema Krebs.
„Grand arbre est malade“: Ein Kinderbuch in französischer Sprache, das in den Onkologieabteilungen der Krankenhäuser ausgeteilt wurde
Nathalie Slosse schrieb das illustrierte Kinderbuch « Grand Arbre est malade », das die Geschichte von Frimousse erzählt, um Kindern die Krankheit besser erklären zu können. In der Welt von Frimousse ist „Grand Arbre“ ein sehr wichtiges Lebewesen. „Grand Arbre“ könnte Mama, Papa oder eine andere Person sein, zu der das Kind eine emotionale Bindung hat. Aber „Grand Arbre“ wird von Würmern befallen, einer Krankheit, die eine strenge Behandlung erfordert. Durch dieses Abenteuer von Frimousse erfahren kleine Kinder, was passiert, wenn ein geliebter Mensch an Krebs erkrankt.
Die Psychoonkologinnen der Fondation Cancer verwenden dieses Buch in psychologischen Beratungssitzungen, um die Gefühle zu erforschen und zu zähmen, die Kinder krebskranker Eltern in diesen schwierigen Zeiten empfinden können.
Mit einem Kind über die schwere Krankheit eines Angehörigen und die damit verbundenen Auswirkungen zu sprechen, ist nicht einfach. Es gilt, die richtigen Worte zu finden, beruhigende Bilder zu vermitteln und den Dialog zu eröffnen. Dies ist eine echte Herausforderung für die betroffenen Familien und die Fachkräfte, die sie begleiten. Geschichtenerzählen oder Basteln sind Werkzeuge, die bei der Kommunikation im Alltag helfen können.
Damit möglichst viele Kinder und Familien davon profitieren können, hat die Fondation Cancer im Jahr 2021 beschlossen, den Teams für psychologische Unterstützung in der Onkologiepflege der Krankenhäuser in Luxemburg kostenlose Exemplare vom Kinderbuch "Grand Arbre est malade" zur Verfügung zu stellen. Dieses Buch kann Kindern, Erwachsenen und Fachleuten bei der Begleitung von krebsbetroffenen Familien helfen.
Gespräche in den verschiedenen Altersgruppen
Kinder von 1-2 Jahren
Kinder sind in dieser Altersgruppe natürlich nicht im engeren Sinn über die Krankheit informierbar. Aber sie spüren, wenn die Atmosphäre in der Familie sich infolge der Diagnose ändert, da sie sehr gut die Gefühle der wichtigsten Betreuungspersonen erkennen können. So bekommen selbst Kleinkinder die Unruhe und Angst der Eltern mit und reagieren dann ihrerseits mit Weinen, Unruhe, Schlafproblemen. Dies macht es sinnvoll, selbst kleinen Kindern zu sagen, dass Mama oder Papa krank ist. Frau M. zu ihrer zweijährigen Tochter Mona: „Mona, die Mama ist krank, sie hat hier Weh“ und zeigt dabei auf ihre Brust. „Da schaut bald der Doktor, was da ist.“ Auch anhand einer Puppe kann die Krankheit demonstriert werden.
Die zeitweilige Trennung vom erkrankten Elternteil, etwa durch einen Krankenhausaufenthalt, ist die schwierigste Folge der Krebserkrankung für das Kleinkind. Deshalb sollten Eltern Besuche des Kindes in der Klinik möglichst fördern und diesen mit Gelassenheit entgegensehen. Wenn Sie selbst mit der Besuchssituation unkompliziert umgehen, wird auch das kleine Kind mit Ruhe reagieren. Viele Kinder empfinden Dinge als natürlich, die uns Erwachsene ängstigen.
Kinder von 3-6 Jahren
Kinder in dieser Altersgruppe haben ein besseres Verständnis von Krankheit, da sie selbst schon die Erfahrung eigener kleiner Erkrankungen gemacht haben. Meist verbinden sie mit Krankheit eine einzelne Situation wie z. B. im Bett liegen zu müssen. Häufig glauben sie, dass ein spezifisches Ereignis oder ihr Verhalten die Krankheit verursacht hat und dass man sich nur an bestimmte Regeln halten muss (z. B. die Medikamente nehmen), um wieder gesund zu werden.
Mit zu vielen medizinischen Einzelheiten bezüglich Krebs würden Sie Ihr Kind überfordern, ebenso mit möglichen abstrakten Gefahren und Chancen der Erkrankung in der weiteren Zukunft.
Beschränken Sie sich deshalb auf Wesentliches, das jetzt konkret auf die Familie zukommt. Das Wort „Krebs“ sollte dabei genannt werden. Beantworten Sie das, was Ihr Kind interessiert, und beachten Sie, dass Kinder in diesem Alter maximal zwischen 5 und 15 Minuten aufmerksam sein können.
Meist sind es die vielen Änderungen in der Alltagsroutine, die Kinder in diesem Alter am meisten beeinträchtigen, wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Sie helfen Ihrem Kind, wenn der Alltag des Kindes möglichst verlässlich und kontinuierlich gestaltet wird.
Kinder von 7-12 Jahren
Kinder ab sieben Jahren haben ein komplexeres Verständnis von Krankheit und sind oft sehr wissbegierig.
Bücher und Broschüren können helfen, die Krebserkrankung zu verstehen.
Auf der emotionalen Seite begreifen Kinder in diesem Alter den Ernst der Situation und die Bedrohung. Als Folge sind in dieser Altersgruppe Leistungseinbrüche in der Schule besonders häufig. Zunächst einmal sind diese als Zeichen der Auseinandersetzung des Kindes mit einer schwierigen neuen Situation zu sehen und sollten nicht dramatisiert werden. Denn oft handelt es sich um vorübergehende Tiefen. Halten die Schulprobleme jedoch an, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass das Kind zusätzliche seelische Hilfe braucht. Kinderpsychologische Angebote oder Familienberatung für die Eltern zusammen mit den Kindern können hier oft Erleichterung schaffen. In jedem Fall sollten Sie Ihr Kind mit den Schulleistungen nicht unter Druck setzen in der Form, dass sie die Leistungen des Kindes in Verbindung setzen mit einem Verbessern oder Verschlechtern Ihres Gesundheitszustandes. „Wenn du gute Resultate bringst, dann werde ich sicherlich schneller gesund“ – ein Satz, der auf keinen Fall angebracht ist.
Teenager und Jugendliche ab 13 Jahre
Jugendliche ahnen häufig direkt, dass etwas nicht stimmt. Häufig sind sie jedoch so sehr mit sich selbst beschäftigt oder in Konflikten mit den Eltern verstrickt, dass sie von sich aus nicht unbedingt nachfragen.
Als Eltern ist es deshalb eher an Ihnen, rasch das Gespräch mit dem Jugendlichen zu suchen. Beginnen können Sie mit einer Einladung zum Gespräch wie: „Ich muss mit dir über ein ernstes Thema sprechen, das uns alle angeht.“ Dabei können Sie in der Regel davon ausgehen, dass der Jugendliche einen ähnlichen Wissensstand bezüglich Krebs im Allgemeinen hat wie Sie selbst.
Nur über Ihr Krankheitsbild wird Ihr Kind schlechter informiert sein und deshalb zusätzliche Erklärungen bezüglich Ihrer Behandlung und des Verlaufs Ihrer Krankheit benötigen.
Dabei sollten Sie jedoch bedenken, dass Jugendliche zwar schon viel verstehen (und manchmal auch so tun, als ob sie schon alles verstehen würden), aber nicht die emotionale Stabilität und Reife eines Erwachsenen besitzen. Sie sollten den Jugendlichen deshalb nicht mit der eigenen Angst, Skepsis und Befürchtungen überladen. Dies wäre eine Überforderung für den Jugendlichen. Falls Ihr Kind viel Zeit im Internet verbringt, wird es möglicherweise auf diesem Wege versuchen, Informationen über die Krankheit zu recherchieren. Hieraus kann jedoch schnell eine Belastung resultieren. Zu detaillierte Informationen und auch falsche Botschaften können extrem verunsichern. Auch deshalb ist es wichtig, dass Sie immer wieder das Gespräch mit Ihrem Teenager-Kind suchen, um zu erfahren, welche Fragen es gerade beschäftigen.
Buchempfehlungen der Fondation Cancer für Kinder und Jugendliche
Diese Bücher sind allgemeine Empfehlungen. Es ist wichtig, das Alter und den Entwicklungsstand Ihres Kindes zu berücksichtigen. Wählen Sie ein Buch aus, das Sie mögen, und nehmen Sie sich die Zeit, es gemeinsam mit Ihrem Kind zu lesen.
Ab 4 Jahren:
Mut im Hut. Mama hat Krebs.
Anne Spieker
Rexrodt von Fircks, 2017
Manchmal ist Mama müde
Anne-Christine Loschnigg-Barman,
Judith Adler
EMH Schweizerischer Ärzteverlag, 2011
Leos Papa hat Krebs
Sabine Brütting, Claudia Heinemann, Anke Hennings-Huep
Kids in Balance, 2018
Ein Koffer voller Mama-Momente. Mama muss ins Krankenhaus
Anja Freudiger
Kids in Balance, 2016
Ab 6 Jahren:
Wie ist das mit dem Krebs?
Sarah Roxana Herlofsen
Gabriel Verlag, 2018
Warum trägt Mama im Sommer eine Mütze ? Familienalltag mit der Diagnose Brustkrebs.
Gabi Winter
Mehr Zeit für Kinder, 2009
Ab 10 Jahren (auf Französisch):
L’année où ma mère est devenue chauve
Ann Speltz
Editions Enfants Québec
Muriel est triste
Nico Eich
Sne éditions, 2014
Vivre avec un parent malade
Jean-Philippe Raynaud, Michel Vignes,
Yann Autret
Milan Jeunesse, 2008
Für Jugendliche:
Mutter hat Krebs
Brian Fies
Knesebeck, 2006
Pour les adolescents :
Le cancer de maman
Brian Fies
Livres en anglais :
A partir de 3 ans :
Nowhere hair
Sue Glader
Thousand Words Press, 2010
Mom and the Polka-Dot BooBoo
Eileen Sutherland
American Cancer Society
A partir de 4 ans :
Tickles Tabitha’s Cancer-Tankerous Mommy
Amelia Frahm
A partir de 10 ans :
Can i still kiss you ? Answering your children’s questions about cancer.
Neil Russell
Health Communications, 2001
A partir de 12 ans :
When your parent has cancer. A guide for teens
National Cancer Institute, 2012
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Diagnose Krebs: Wie sage ich es meinem Kind?
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