7 Marathons auf 7 Kontinenten in 7 Tagen

Am 31. Januar 2022 nimmt Pit van Rijswijck an der World Marathon Challenge teil und wird an 7 Tagen 7 Marathons auf 7 Kontinenten laufen.

Eine echte Herausforderung, der sich Pit im Gedenken an seinen Vater stellt, der 2020 an einem Hirntumor gestorben ist. Doch die Herausforderung ist nicht nur sportlicher Natur, denn der Ausnahmeläufer will außerdem Geld für die Forschung am Glioblastom, dem Krebs, an dem sein Vater gestorben ist, sammeln.

18 Januar 2023
7 marathons sur 7 continents en 7 jours

World Marathon Challenge - Running against cancer

Die World Marathon Challenge ist eine unglaubliche logistische und physische Herausforderung mit dem Ziel, sieben Marathons auf sieben Kontinenten in sieben Tagen bzw. 168 Stunden zu laufen.

Am 31. Januar 2023 soll der erste Marathon in Novo (Antarktis) beginnen, gefolgt von Marathonläufen in Kapstadt (Afrika), Perth (Australien), Dubai (Asien), Madrid (Europa), Fortaleza (Südamerika) und Miami (Nordamerika).

Portrait de Pit van Rijswijck
Ich heiße Pit van Rijswijck und ich laufe schon seit über 15 Jahren. In dieser Zeit habe ich rund 20 Marathons und Dutzende Ultramarathons bestritten. Jedes Jahr habe ich gemeinsam mit meinem Vater Tun an einem exotischen Lauf ausgesucht, zum Beispiel in Norwegen, Grönland oder mitten in den Alpen.
Im Februar 2020 haben die Ärzte bei meinem Vater einen Hirntumor diagnostiziert. Es handelte sich um die aggressivste Form: ein Glioblastom.

„Meine Familie und ich mussten Tag für Tag erleben, wie diese Krankheit einen Mann, der körperlich und geistig in Topform war, nach und nach umgebracht hat, und das binnen zwei Monaten nach der Diagnose. Ich habe ihm an seinem Sterbebett im Krankenhaus versprochen, an diesem Lauf teilzunehmen, um die Glioblastom-Forschung zu unterstützen.

Ich bin immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, und die World Marathon Challenge hat mich besonders fasziniert, denn man hinterlässt seinen Fußabdruck in weniger als einer Woche auf jedem Kontinent. Für mich war der Moment gekommen, dieses Projekt anzugehen.“

Pit van Rijswijck

3 Fragen an Pit :

Die erste große Herausforderung ist schon mal, dass man nur sehr wenig Zeit hat, sich zwischen den Läufen zu erholen, und dass man dazwischen außerdem noch reisen muss. Ein Flugzeug ist nicht gerade der ideale Ort, um sich zu erholen. Die zweite Herausforderung ist der Temperaturunterschied an den verschiedenen Orten. Die Unterschiede liegen bei bis zu 40 Grad.

Das waren mehrere Faktoren: Zum einen, glaube ich, hat die Geschichte hinter dem Projekt viele Leute interessiert, außerdem kannte mein Vater viele Leute. Und dann hat das Projekt an sich ja einen gewissen Wow-Effekt. Das ist eben etwas, was noch nicht viele Menschen probiert haben, das macht neugierig. Und drittens habe ich um mich herum ganz viele Leute, die mir helfen, das Projekt publik zu machen. Außerdem habe ich Partner, die zum Beispiel die Internetseite gestaltet haben. Das hätte ich allein nicht geschafft. Und ich bin jemand, der nicht aufgibt, bis der Erfolg da ist.

Ja, klar ist das emotional, aber ich würde eher von Motivation als von Angst sprechen. Und man muss einfach sehen, dass man seine Emotionen in positive Energie umwandelt.

Pit bei seiner Herausforderung unterstützen

Pit hat es geschafft, Familie, Freunde, Kolleginnen und Sponsoren für sein Projekt zu gewinnen und bis jetzt schon über 40.000 € gesammelt.

Mit seiner Aktion unterstützt er das Projekt Diomedes: Wie verändern sich Tumorzellen und ihre Mikroumgebung bei der Behandlung? von Anna Golebiewska, PhD am LIH. Die Forschenden beschäftigen sich mit dem Rezidiv des Glioblastoms. Das Projekt wird von der Fondation Cancer in Zusammenarbeit mit dem Fonds National de la Recherche finanziert.

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