Brustultraschall
Der Brustultraschall (Mammasonografie) liefert mithilfe von Ultraschallwellen Bilder vom Inneren der Brust. Er wird von einem Radiologen durchgeführt.
Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft. Es sind keine Vorbereitungen notwendig: Sie müssen dafür weder nüchtern sein noch eine bestimmte Diät einhalten. Ihre Medikamente können Sie ebenfalls weiter nehmen. Ein Brustultraschall lässt sich in jeder Phase des Monatszyklus durchführen.
Wann wird ein Brustultraschall gemacht?
Eine Ultraschalluntersuchung der Brust wird häufig ergänzend zu einer Mammografie durchgeführt:
- wenn bei der Mammografie etwas Verdächtiges entdeckt wurde, kann diese Auffälligkeit per Ultraschall genauer untersucht werden;
- wenn aufgrund der Brustdichte keine zuverlässige Beurteilung der Mammografiebilder möglich ist;
- bei schwangeren Frauen, bei denen eine Belastung durch Röntgenstrahlen im Rahmen der Mammografie kontraindiziert ist (Ultraschallwellen während der Schwangerschaft stellen keine Gefahr dar);
- als Sichtkontrolle für die Radiologin bei der Entnahme einer Gewebeprobe aus dem verdächtigen Bereich (mithilfe einer Nadel).
Wie läuft eine Ultraschalluntersuchung der Brust ab?
Der Radiologe trägt ein hypoallergenes Ultraschallgel auf die Brüste auf, sodass der Schallkopf problemlos über die Haut gleitet. Dann untersucht er systematisch die gesamte Brust oder beide Brüste. Eine Ultraschalluntersuchung dauert – sofern keine Gewebeprobe entnommen wird – im Allgemeinen rund zehn Minuten.
Während der Untersuchung speichert die Radiologin Aufnahmen der untersuchten Bereiche (der Bereiche, die ihr auffällig erscheinen).
Bei den Auffälligkeiten, die bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt werden, handelt es sich nicht zwangsläufig um Brustkrebs. Je nach Beschaffenheit und Aussehen des verdächtigen Bereiches entscheidet der Radiologe, ob noch weitere Untersuchungen wie etwa eine Biopsie notwendig sind, um die Krebsdiagnose zu bestätigen oder aus der Welt zu räumen.
